Persönliche Assistentinnen und Assistenten gesucht

Selbst bestimmen können, wie man leben will und an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens gleichberechtigt teilhaben können: Um dies verwirklichen zu können, benötigen viele Menschen mit Behinderungen eine persönliche Assistenz.

Persönliche Assistentinnen und Assistenten unterstützen Menschen mit Behinderungen bei allen praktischen Tätigkeiten: beim Überwinden von Treppen, beim Schreiben oder Vorlesen, beim Essen, Waschen oder Ankleiden. Eine persönliche Assistenz kann bei Menschen jeden Alters zum Einsatz kommen – zum Beispiel bei Kindern, die einen Kindergarten besuchen oder bei Jugendlichen im Schulalltag. Auch bei Erwachsenen am Ausbildungs- und Arbeitsplatz oder bei älteren Menschen und Senioren im Alltag und in der Freizeit sind persönliche Assistenzen gefragt.

Der Verein Vereinigung Integrations-Förderung (VIF) sucht Interessierte, die künftig als persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderungen tätig werden wollen. Gesucht werden Menschen, die in der Lage sind, die Anweisungen ihrer künftigen Arbeitgeberin oder ihres künftigen Arbeitgebers selbstständig im Alltag umzusetzen.

Wer Interesse hat, kann sich ab sofort als persönliche Assistentin oder persönlicher Assistent bei der VIF bewerben. Alle wichtigen Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite des Vereins: Link zur Internetseite von VIF. Auf der Internetseite des Vereins sind Videos eingestellt, welche die Notwendigkeit der persönlichen Assistenz in verschiedenen Situationen zeigen. Die Filme entstanden mit Unterstützung des Sozialreferats der Landeshauptstadt München.

Der Verein VIF, der seinen Sitz in der Klenzestraße 57 c hat, ist erreichbar unter Telefon 309 04 86 – 0, per Fax unter 309 04 86 – 42 sowie per E-Mail unter kontakt@vif-selbstbestimmt-leben.de.

 

Vollversammlung des Behindertenbeirats: Vorstandswahl und Programm für 2019

Der Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München hat in seiner jüngsten Vollversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Die Vorstandsmitglieder Nadja Rackwitz-Ziegler, Cornelia von Pappenheim und Johannes Messerschmid wurden mehrheitlich in ihrem Amt bestätigt. Der gewählte Vorstand kündigte an, in den kommenden drei Jahren einen besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Realisierung des 2. Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu legen und mehr Menschen mit Lernschwierigkeiten in der Stadtpolitik eine Stimme zu geben.
Welche Arbeitsschwerpunkte sich der Behindertenbeirat für das Jahr 2019 noch vorgenommen hat und was der Stadtteil Freiham damit zu tun hat, lesen Sie auf der Internetseite des Behindertenbeirats: Link zur Internetseite des Behindertenbeirats

WahnSinnsWorte: Poetry Slam zum Thema „Psychische Gesundheit“

Wie fühlt es sich an, wenn jemand in der Familie eine schwere Depression hat? Welche Gedanken gehen einem durch den Kopf, wenn man eine Essstörung hat? Wie lebt es sich mit Nebenwirkungen von Psychopharmaka oder mit einer Sucht? Einen ersten Eindruck davon konnten den Zuhörerinnen und Zuhörer am vergangenen Samstag bei „WahnSinnsWorte“, einem Poetry Slam zum Thema „Psychische Gesundheit“ bekommen. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung hatte der dreifache deutsche Poetry Slam-Meister Lars Ruppel im Auftrag des Sozialreferats eine Poetry Slam-Show veranstaltet. Im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof waren sowohl Profis als auch Amateure aufgetreten. Das Interesse war groß. Die Stuhlreihen waren bis auf den letzten Platz gefüllt.

Die beiden Profi-Slammer Lars Ruppel (links) und Ko Bylanzky moderierten die Poetry Slam-Show. Foto: Markus Götzfried/ LHM
Die beiden Profi-Slammer Lars Ruppel (links) und Ko Bylanzky moderierten die Poetry Slam-Show. Foto: Markus Götzfried/ LHM

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Adventssingen für alle auf dem Christkindlmarkt

Ein Singerlebnis zum Mitmachen: Traudi Siferlinger, Moderatorin des Bayerischen Rundfunks, Musikerin Monika Drasch und der Akkordeonspieler Hansi Zeller laden Besucherinnen und Besucher des Christkindlmarktes zum gemeinsamen Singen alpenländischer und deutscher Advents- und Weihnachtslieder ein. Das Adventssingen findet in der Neuhauser Straße neben dem Kripperlmarkt, am Vorplatz der Michaelskirche, statt. Gesungen wird an den kommenden drei Donnerstagen, 6., 13. und 20. Dezember, jeweils von 17 Uhr bis 17.30 Uhr. Der Vorplatz der Michaelskirche ist rollatoren- und rollstuhlgerecht. Die Liedtexte werden auch in Blindenschrift und Großschrift ausgeteilt. Eine Gebärdensprachdolmetscherin leitet Gehörlose an. Für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung liegen mobile Induktionsschleifen bereit.

Bei den gesungenen Liedern geht es um Themen wie die Verkündigung, die Herbergssuche, die Hirten und die Anbetung vor der Krippe. Neben bekannten Liedern steht auch weniger bekanntes Liedgut aus der bairischen Überlieferung auf dem Programm.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Singen findet bei jedem Wetter statt. Die Teilnahme ist kostenlos: Wer kommt, singt mit. Singhefte werden unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Diese können auch kostenlos herunter geladen werden unter www.muenchen.de/singenuntermchristbaum

Veranstaltet wird das Adventssingen vom Kulturreferat in Zusammenarbeit mit dem Projekt Inklusion, dem Referat für Arbeit und Wirtschaft und den Marktkaufleuten des Christkindlmarktes.

Adventskalender zum Thema Inklusion

„Zusammen durch den Advent. Das ist Inklusion.“ – so lautet das Motto des Adventskalenders, den Passantinnen und Passanten nur wenige Meter vom Marienplatz entfernt entdecken können. Der Kalender wird vom Samstag, 1. Dezember, bis Sonntag, 6. Januar, in den Fenstern des Bürogebäudes in der Burgstraße 4 präsentiert.

Hinter den einzelnen Fensterglasscheiben sind 24 verschiedene Motiv-Tafeln ausgestellt. Auf den einzelnen Tafeln wird das Thema Inklusion von Menschen mit Behinderungen bildlich thematisiert. Bis Weihnachten wird jeden Tag ein neues Motiv ins Fenster gestellt. An Heiligabend sind dann schließlich alle 24 Motive entlang der Fensterreihe vom Bürgersteig der Burgstraße aus zu sehen.

Die Aktion ist ein gemeinsames Projekt des Behindertenbeirats und des Behindertenbeauftragten der Landeshauptstadt München. Unterstützt wird das Projekt vom Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Sozialreferat.

Adventskalender zum Thema Inklusion. Foto: LHM
Adventskalender zum Thema Inklusion. Foto: LHM

Ausstellung des Koordinierungsbüros im Alten- und Service-Zentrum Kleinhadern

Die Foto-Ausstellung „Selbstbestimmt! Was heißt hier Inklusion?“ wird ab sofort im Alten- und Service-Zentrum (ASZ) Kleinhadern-Blumenau präsentiert. Thema der Ausstellung ist die Inklusion von Menschen mit Behinderungen.

Wie lassen sich Barrieren überwinden? Wie kann es gelingen, trotz einer Behinderung gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben? Was bedeutet Inklusion im Alltag? Diese Fragen thematisiert die Wanderausstellung „Selbstbestimmt! Was heißt hier Inklusion?“ mit ganz unterschiedlichen Foto-Motiven. Die Aufnahmen sind im Rahmen eines Wettbewerbs entstanden, den das Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ausgelobt hatte.

Die Bilder werden noch bis zum 15. Januar 2019 im barrierefrei zugänglichen Erdgeschoss des ASZ gezeigt. Das Alten- und Service-Zentrum befindet sich in der Alpenveilchenstraße 42. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr sowie freitags von 9 bis 14 Uhr. Während des ASZ-Mittagstisches zwischen 12 und 13 Uhr und bei geschlossenen Veranstaltungen ist nur ein Teil der Fotografien zugänglich. An Wochenenden und Feiertagen kann die Ausstellung nicht besucht werden. Weitere Informationen gibt es beim ASZ Kleinhadern-Blumenau unter Telefon 580 34 76.

Einladung zur Vollversammlung des Behindertenbeirats

Am Freitag, 7. Dezember, findet die diesjährige Vollversammlung des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München statt. Beginn ist um 14 Uhr, Einlass ab 13.30 Uhr. Bürgermeisterin Christine Strobl wird das Grußwort sprechen. Die Veranstaltung im Großen Sitzungssaal des Rathauses ist öffentlich. Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Behinderungen sind eingeladen. Voraussetzung für die Teilnahme an der Vollversammlung ist eine Anmeldung. Dies ist telefonisch oder per E-Mail möglich. Mehr Informationen zur Anmeldung und zum Programm gibt es auf der Internetseite des Behindertenbeirats: Hier kommen Sie auf die Internetseite des Behindertenbeirats.

Pilotprojekt: Länger Grün für Menschen mit Mobilitätseinschränkung

Das Kreisverwaltungsreferat hat in Trudering ein Verkehrs-Pilotprojekt für Menschen mit Mobilitätseinschränkung gestartet. An der Ampelkreuzung von Kreillerstraße und Marianne-Plehn-Straße können mobilitätseingeschränkte Menschen mit einem Funksender die Grünzeit verlängern – und dadurch die Kreillerstraße (B 304) stressfrei und sicher überqueren. Das Pilotprojekt geht auf eine Initiative des Bezirksausschusses 15 Trudering – Riem zurück. Dieser hatte die Bitte eines Rollstuhlfahrers aufgenommen. Er hat jetzt als erster einen der Funksender erhalten. Weiterlesen Pilotprojekt: Länger Grün für Menschen mit Mobilitätseinschränkung

WahnSinnsWorte: Poetry Slam Workshop zum Thema „Psychische Gesundheit“

Der dreifache deutsche Poetry Slam Meister Lars Ruppel veranstaltet im November und Dezember im Auftrag des Sozialreferats einen Poetry Slam Workshop und eine Poetry Slam Show mit dem Titel „WahnSinnsWorte – Poetry Slam über das Thema Psychische Gesundheit“. Ab sofort können sich Interessierte per E-Mail unter kontakt@larsruppel.de für den Workshop anmelden und Tickets für die Show reservieren.

Flyer Poetry Slam PDF barrierefrei
Flyer Poetry Slam PDF barrierefrei

In dem Workshop können Interessierte vom Profi lernen, wie Poetry Slam funktioniert und anschließend die getexteten Zeilen selbst in einer Poetry Slam Show vortragen. Bühnengäste der Show sind, neben Lars Ruppel, Rebecca Heims, Miedya Mahmod, Yannik Sellmann und Ko Bylanzky. Die Slammerinnen und Slammer tragen neben ihren eigens für die Show geschriebenen Texten auch die Texte der Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer vor – sofern diese ihre Texte nicht selbst auf der Bühne vortragen wollen.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Workshop ist inklusiv. Mitmachen können alle ab 16 Jahren, die Lust auf Poetry Slam haben – egal, ob mit oder ohne Behinderung, ob mit oder ohne psychischer Beeinträchtigung.

Teil 1 des Workshops findet am Sonntag, 25. November, von 13 bis 17 Uhr statt. Die Fortsetzung des Workshops erfolgt am Samstag, 1. Dezember, von 13 bis 17 Uhr. Die Show beginnt dann um 20 Uhr, ebenfalls am 1. Dezember. Alle drei Veranstaltungen werden im Kulturzentrum Giesinger Bahnhof, Giesinger Bahnhofplatz 1, durchgeführt. Beim Workshop und bei der Show werden Menschen mit Hörbeeinträchtigung durch Gebärdensprachdolmetschung und Schriftdolmetschung unterstützt. Außerdem ist eine Induktionsschleife vorhanden.

Der Eintritt für die Poetry Slam Show beträgt regulär 6 Euro, ermäßigt 2 Euro. Weitere Informationen sind unter fb.me/wahnsinnsworte zu finden.

Initiiert und finanziell unterstützt wurde das Projekt vom Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Sozialreferat. In die Konzeptgestaltung mit einbezogen war im Vorfeld eine Arbeitsgruppe, in der Mitglieder von Münchner Vereinen, Verbänden und Organisationen rund um das Thema „Psychische Gesundheit“ vertreten sind.

Noch ein Hinweis zur Poetry Slam Show am 1. Dezember: Auf der Veranstaltung werden Bildaufnahmen gemacht, die weiteren Veröffentlichungen dienen – zum Beispiel für die Medienberichterstattung oder für eine kostenlose Dokumentation im Buch-Format. Die Bildaufnahmen werden ins Internet und gegebenenfalls auch ins Intranet der Landeshauptstadt München gestellt werden. Die Veröffentlichungen dienen nicht kommerziellen Zwecken. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen deren Besucherinnen und Besucher der Bilderstellung und -verarbeitung sowie den geschilderten Verwendungszwecken unbefristet und gegenleistungsfrei zu. Besucherinnen und Besucher der Show, die die Abbildung ihrer Person nicht wünschen, werden gebeten, dies dem Fotografen vor Ort mitzuteilen.

Infobörse für Familien mit Handicap

Am Freitag, 16. November lädt die Fachstelle Familie des Stadtjugendamts alle Familien sowie Angehörige von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und Fachpersonal zur Infobörse ein. Die Veranstaltung findet von 11 bis 17 Uhr im Festsaal des Alten Rathauses statt. Der Festsaal des Alten Rathauses ist über einen Lift barrierefrei zugänglich. Der Eintritt ist frei. Mehr als 70 Organisationen präsentieren ihre Angebote und bieten Beratung zu den Themenbereichen Gesundheit und Frühe Hilfen, Kindertagesbetreuung, familienentlastende Dienste, Wohnen und Mobilität, Finanzen und Recht, Schule und Ausbildung, Freizeit und Sport sowie Partizipation. Weiterlesen Infobörse für Familien mit Handicap

Kulturreferat startet 2019 mit inklusiven Pilotprojekten

Das Kulturreferat der Stadt startet 2019 weitere Maßnahmen, um möglichst allen und insbesondere Menschen mit Behinderung die Teilhabe an städtischen Kulturangeboten zu ermöglichen. Der Stadtrat hat in seiner Vollversammlung für vier Projekte Mittel in Höhe von ins-gesamt 114.872 Euro bereitgestellt. Damit können ein Pilotprojekt zur Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule, das Projekt „Frida & Kurt“, die Erweiterung inklusiver Bildungsangebote der Münchner Volkshochschule und eine Internetseite für barrierefreie Kulturangebote realisiert werden. Mit den Maßnahmen trägt das Kulturreferat zur stadtweiten Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) bei.

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Umwege wegen Erneuerung der Rolltreppen am Hauptbahnhof

Im U-Bahnhof der Linien U4 und U5 an der Station Hauptbahnhof werden von Montag, 29. Oktober, bis voraussichtlich Freitag, 7. Dezember, zwei Rolltreppen erneuert. Es handelt sich dabei um die Rolltreppen HO 01 und HO 02. Einen genauen Lageplan dazu gibt es unter www.mvg-zoom.de. Die Rolltreppen verbinden den Bahnsteig der U4 und U5 mit dem westlichen Zwischengeschoss unter der Bayerstraße. Betroffen ist also der Übergang in Richtung Haupthalle des Hauptbahnhofs. Fahrgäste, die auf die Nutzung der Rolltreppen angewiesen sind, werden gebeten, während der Bauarbeiten auf den Aufzug oder die Anlagen auf der anderen Seite des U-Bahnhofs auszuweichen. Alle anderen können ihr Ziel über die reguläre Treppe erreichen. Das Leitsystem im U-Bahnhof wird entsprechend angepasst. Über den Betriebszustand der Rolltreppen und Aufzüge können sich die Fahrgäste zudem über die Fahrplan-Auskunft auf www.mvg.de und in der App „MVG Fahrinfo München“ informieren.