„München wird inklusiv“: Mitmach-Aktion für Bürgerinnen und Bürger

Oberbürgermeister Dieter Reiter (rechts), Bürgermeisterin Christine Strobl und Oswald Utz, ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Landeshauptstadt München.
Gaben den offiziellen Startschuss für die Kampagne und Mitmach-Aktion „München wird inklusiv“: Oberbürgermeister Dieter Reiter (rechts), Bürgermeisterin Christine Strobl und Oswald Utz, ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Landeshauptstadt München. Foto: Michael Nagy / Presse- und Informationsamt

„München wird inklusiv“ lautet das Motto der Kampagne, für die Oberbürgermeister Dieter Reiter am 9. Mai zusammen mit Bürgermeisterin Christine Strobl und Oswald Utz, ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Landeshauptstadt München, den offiziellen Startschuss gegeben hat.
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Bundesministerium für Arbeit und Soziales lobt Münchner Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechts­konvention

Anerkennung und Würdigung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für den Münchner Aktionsplan.

Große Freude im Koordinierunsbüro: Der Münchner Aktionsplan zur Umsetzung der UN-BRK hat besonderes Lob und Anerkennung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales erfahren.

Der in einem innovativen Partizipationsprozess gemeinsam mit dem Münchner Behindertenbeirat, dem Behindertenbauftragten und allen Referaten erarbeitete erste Aktionsplan nimmt eine herausragende Stellung in der Inklusionslandschaft ein.

Im Rahmen der Inklusionstage 2014 in Berlin konnten wir die Urkunde zur Anerkennung und Würdigung des Engagement der Stadt München zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention entgegen nehmen.

Wissenschaftliche Begleitforschung zum Münchner Aktionsplan

Logo Handlungsfeld 11: Diagramm mit Kurve nach obenVon Anfang an war es das Ziel des ersten Münchner Aktionsplans, möglichst konkrete und nachvollziehbare Aktionen, Maßnahmen und Vorgehensweisen zu entwickeln, die zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in unserer Stadt beitragen.

Dem Stadtrat der Landeshauptstadt München ist diese Zielsetzung ein besonderes Anliegen und so wurde das Sozialreferat mit dem Beschluss zum ersten Münchner Aktionsplan auch damit beauftragt, die wissenschaftliche Begleitforschung des ersten Aktionsplanes in die Wege zu leiten und im Jahr 2018 einen entsprechenden Evaluationsbericht gemeinsam mit einer Weiterentwicklung des Aktionsplans vorzulegen. Weiterlesen Wissenschaftliche Begleitforschung zum Münchner Aktionsplan

Europäische Konferenz: “Inklusive Gemeinwesen planen” in Siegen

Projektleiter Thomas Bannasch am Stand des Münchner Aktionsplans
Projektleiter Thomas Bannasch am Stand des Münchner Aktionsplans
(Foto: Wolfgang von Roda)

Der Aktionsplan der Landeshauptstadt München weckte reges Interesse auf dem Markt der Möglichkeiten bei der „Europäischen Konferenz: Inklusive Gemeinwesen planen“ an der Universität Siegen am 27. und 28. März 2014.

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf kommunaler Ebene stand im Fokus der Konferenz. Präsentiert wurden europäische Ansätze und Erfahrungen des Zusammenspiels von politischer Verantwortung, aktivem zivilgesellschaftlichem Engagement und der wirksamen Beteiligung von Betroffenen in kommunalen Entwicklungsprozess hin zu einem inklusiven Gemeinwesen. Die Veranstaltung bot breite Möglichkeiten zum Erfahrungsaustauch und zur Vernetzung auf europäischer Ebene.

Pressegespräch zur Veröffentlichung des Aktionsplans der Landeshauptstadt München

Anlässlich der Veröffentlichung des Aktionsplans der Landeshauptstadt München zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention fand am Mittwoch den 26. Februar 2014 im Rathaus ein Pressegespräch mit Bürgermeisterin Christine Strobl, Johannes Messerschmid vom Vorstand des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München und Thomas Bannasch vom Sozialreferat statt.

Bürgermeisterin Christine Strobl, Johannes Messerschmid vom Vorstand des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München und Thomas Bannasch, Projektleiter Aktionsplan UN-Behindertenrechtskonvention

Bürgermeisterin Christine Strobl, Johannes Messerschmid vom Vorstand des Behindertenbeirats der Landeshauptstadt München und Thomas Bannasch, Projektleiter Aktionsplan UN-Behindertenrechtskonvention

Frau Bürgermeisterin Strobl: „Inklusion verlangt, die gesellschaftlichen Strukturen so zu verändern, dass Menschen mit Behinderungen unmittelbar und selbstverständlich dazugehören. Der Aktionsplan enthält 47 von allen Referaten der Stadtverwaltung ausgearbeitete, konkrete inklusionsfördernde Maßnahmen aus allen gesellschaftlichen Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Arbeit, Bauen, Verkehr, Kultur oder soziale Sicherung und kann daher als Meilenstein auf dem Weg zu einer inklusiven Stadtgesellschaft bezeichnet werden.“

Den Aktionsplan können Sie als PDF herunterladen oder sich die geplanten Maßnahmen einzeln anschauen.

Foto: Michaela Ausfelder

Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Stadtrat

Am 2. Juli 2013 wurde dem Stadtrat der Landeshauptstadt München der 1. Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vorgestellt. Die 47 geplanten Maßnahmen wurden jetzt in einer Broschüre veröffentlicht.

1. Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Schon seit über einem Jahr entwickelt die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten und dem Behindertenbeirat sowie anderen betroffenen Bürgerinnen und Bürger breitgefächerte Maßnahmen. Diese Aktivitäten sollen zur Verwirklichung der Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen beitragen. Die bayerische Metropole hat immerhin ihren Ruf als eine der behindertenfreundlichsten Städte Europas zu verteidigen.

Mit dem Aktionsplan ist ein erster Schritt vollzogen, der die dauerhafte und uneingeschränkte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Alltag wie am öffentlichen Leben sicherstellt und garantiert.

Damit dies gelingen kann, wird die Landeshauptstadt München als eine der ersten deutschen Großstädte ein Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention etablieren. Wir wollen, dass Menschen mit und ohne Behinderungen von Anfang an unvoreingenommen aufeinander zugehen und gemeinsam ihr Leben gestalten können.

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